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Die Geschichte der Elements of Shaolin Association

Im Jahre 1997 besuchte der Shaolin-Mönch She Dewen auf Einladung von Gerdrut Schröder und Peter Blum unsere Kampfkunstschule in Badem. Hier und in Freiburg unterrichtete der durch seine internationalen Auftritte im Ensemble der Shaolin - Mönche bekannt gewordene Mönch erstmals in Europa.Weltweiten Bekanntheitsgrad hatte er vor allem durch seine zahlreiche Fernsehauftritte erlangt. Er gehört zu den wenigen Menschen auf der Welt, die in der Lage sind, eine Nadel durch eine Fensterscheibe zu werfen.

 

Seine Anregungen führten Anfang 1998 zur Gründung der Elements of Shaolin Association. In der Organisation schlossen sich zehn Kampfkunst- und Meditationslehrer zusammen mit dem Ziel, voneinander zu lernen, systemübergreifend zu arbeiten, die Kampfkünste zu erforschen und das daraus resultierende Wissen weiterzugeben.

Immerhin kamen auf diesem Wege über 100 Jahre Kampfkunst- und Meditationserfahrung zusammen.

Durch das systemübergreifende Arbeiten stellten wir sehr bald fest, dass viele Kampfkunstsysteme im Laufe ihrer Entwicklung einen oder mehrere Aspekte hervorgehoben hatten. Dadurch gingen andere Aspekte häufig ganz verloren oder waren nur noch dem Namen nach vorhanden.

So sind zum Beispiel die philipinischen Kampfkunstsysteme vom Selbstverteidigungsaspekt her sehr wertvoll. Die Philipinen wurden mehrmals von Invasoren besetzt. Deshalb mussten die Bewohner in der Lage sein, sich effektiv zu verteidigen. So wurde dieser Aspekt häufig ausschließlich unterrichtet.

Bei unserer Arbeit bemerkten wir, dass diese philipin. Systeme eine sehr starke energetische- sprich: gesundheitsfördernde- Komponente enthalten. Auch fanden wir hier Übungen, die gezielt zur Behebung von Lernblockaden eingesetzt werden können.

Da in manchen Systemen einzelne Aspekte ganz verloren gegangen waren, füllten wir diese Lücken mit Wissen aus anderen Systemen, die in diesen Bereichen stark sind.

So kamen Elemente aus den verschiedensten Kampfkunstrichtungen und Kulturen zusammen

(japan., chines., philipin. und tibetische Elemente) und verschmolzen in einer Organisation:

der "Elements of Shaolin Association".

Elements of Shaolin ist eine Kombination unterschiedlicher Kampfkunst- und Meditationssysteme. Die Idee dazu entstand ähnliches eines Besuches des Shaolin – Mönches She Dewen, der in der Schule in Badem ein Seminar hielt.

Die Basis von Elements of Shaolin bildet Shotokan-Karate. Shotokan Karate war das System, mit dem Peter Blum vor 48 Jahren Kampfsport zu lernen begann. Mit Karate beginnt prinzipiell die Ausbildung, weil hier wichtige Grundvoraussetzungen für das praktizieren von jeglicher Kampfkunst geschaffen werden. Dies sind z.B. Standfestigkeit, Aufrichtung, Selbstvertrauen, Kraft und Flexibilität.  

Darauf aufbauend flieβen Elemente aus anderen Systemen mit ein. Bedeutend sind die Übungen und Techniken aus dem Kali/Escrima (philipinische Kampfkunst). Diese Techniken basieren auf der „liegenden Acht – Bewegung“ und zum groβen Teil auf der Abwehr von winkligen Angriffen. In realen Selbstverteidigungssituationen ist diese Form des Angriffs häufig (z.B. Schwinger, Haken etc.). Durch „liegende Acht“ und Bewegungsabläufe, die ein hohen Maβ an Koordination erfordern, werden rechte und linke Hirnhälfte optimal miteinander verbunden. Körperintelligenz und Feinmotorik werden geschult.

Übungen aus dem Qi Gong (Arbeit mit der inneren Energie) und Atemübungen aus der altrussischen Kampfkunst Systema vermitteln Ruhe, das Finden der eigenen Mitte und die Fähigkeit, gelassener auf Stress zu reagieren. Sie helfen Angst und innere Spannung abzubauen. Elements of Shaolin ist kein Wettkampfsport, vielmehr dient es der Schulung von Körper und Geist im klassichen Sinne. Wie Elements of Shaolin entstand, können Sie auf der Internetseite entnehmen.

R.I.P.

Peter Blum

1955-2012

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Einblicke der Elements of Shaolin 

1998-2019

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